Es lag nicht nur am Freibier für alle, auch nicht an dem schönen sonnigen Samstag, den treffenden Grußworten und der schmissigen Live-Band “ Dixie Friends“. Der TC Sterkrade Blau-Weiß startete sein Jubelfest zum 50-jährigen Bestehen mit einer rundum gelungenen Saisoneröffnung.
Vorab: Der geplante Schaukampf mit Karsten Braasch fiel aus. Schade, seinetwegen waren viele der 200 Besucher gekommen. Am Abend zuvor hatte „Katze“ abgesagt: Rückenprobleme. Damit keine Diskussionen über einen ehrlichen oder unehrlichen Verzicht aufkamen, war Karsten Braasch gekommen, beantwortete Fragen, gab Autogramme, sah sich das Match an.
Prof. Dr. Martin Schweer hatte die Kontakte zu Braasch hergestellt. Das Vereinsmitglied wusste Rat: Sein Schützling Simon Greul (26) reiste an – Freitag noch Marokko, Samstag schon in Sterkrade.
Der sympathische Stuttgarter, neuerdings im Team des Bundesligisten Kurhaus Aachen, nahm das Match im ersten Satz ernst. Die neue Nummer 1 der Sterkrader, der Holländer Andoni Kapnisakis (18), ebenfalls ein sympathischer Typ, verlor zunächst 0:6. Der zweite Durchgange endete &:$ für Greul, der sich wohl aufgrund seiner Armverletzung schonte, dennoch den Zuschauern gutes Tennis bot.
Das ist auch vom jungen Adoni zu berichten, der mit guten Schlägen Ballgefühl zeigte und auch läuferisch glänzte.
Die Zuschauer spendeten wiederholt Applaus auf offener Szene. Schiedsrichter war – anstelle des in Bulgarien amtierenden Stefan Lorenz – Hendrik Walterfang (28).
Michael Schuhmacher, Blau-Weiß Vorsitzender, hatte zunächst die Gäste begrüßt. Stadtsportbundpräsident Josef Loege wünschte dem Jubilar und dem Oberhausener Tennis eine gute Saison. Sportwart Tristan Preusse stellte die neue 1. Mannschaft vor. Das war der mit Beifall begleitete Einstand zu einem fröhlichen Jubiläumsauftakt im Alsfeld, dem ein langer Abend folgte.
Edko